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Seine ersten Erfahrungen mit der Magie machte Kronos mit 5 Jahren. Er hatte es
irgendwie geschafft, in die Bibliothek seines Vaters zu gelangen und richtete ein
heilloses Durcheinander an. Der Herr des Hauses hatte ihm streng verboten auch nur
in die Nähe dieses Raumes zu kommen, doch wie so oft war der Geist stark, nur das
Fleisch blieb schwach. Voller Neugier stürzte sich der Junge auf die seltsam
leuchtenden Phiolen mit den lustigen bunten Farben und probierte davon. Nur durch
unwahrscheinliches Glück entkam er dem Debakel lebend, denn es handelte sich dabei
"nur" um einen Stärketrank. Trotzdem waren die Auswirkungen fatal. Mit neuen ungeahnten
Kräften wurde aus jedem Hindernis Kleinholz gemacht.
Als sein Vater abends ahnungslos das Arbeitszimmer betrat wurde ihm Angst und Bange.
Was war geschehen? Ein Einbruch? Ein missglücktes Experiment? Doch nichts dergleichen.
Kronos saß erschöpft und kraftlos auf einem Stapel Bücher und war in friedlichen Träumen
versunken. Die nachlassende Wirkung des Zaubertranks hinterließ ihre Spuren. Aufgrund
seines noch recht jungen Alters wurde er nicht bestraft, doch die Bibliothek hatte er
seit her nie wieder ohne Erlaubnis betreten.
Um in die Fußstapfen seines Vaters zu treten begann Kronos schon mit frühen Jahren ein
Magiestudium. Er war aufgeweckt und besaß eine gesunde Portion Neugier und Enthusiasmus.
Doch irgendwann wird jede Lehre langweilig und so zog es ihn eines Tages in die Taverne
"Zum Silberdrachen", wo er eine Gruppe junger talentierter Abenteurer begegnete. Einmal
wöchentlich berichteten sie von ihren Erlebnissen und so dauerte es nicht lange bis
Kronos seine sieben Sachen packte und drauf und dran war ihnen zu folgen.
Verständlicherweise war sein Vater wenig erfreut über das abgebrochene Studium und so
überredete er ihn wenigstens das letzte Lehrjahr zu beenden. Gesagt, getan legte er
die Prüfung ab und konnte nun seine eigenen Wege gehen.
Seither zieht Kronos mit seiner Gruppe durch die Landen, ständig auf der Suche nach
neuen und vielversprechenden Abenteuern. Er verabscheut den Kampf, doch weiß ein Magier
sich zu wehren. Ein konkretes Ziel ist nicht in Sicht, doch sein Geist ist stets offen
für Information aus Vergangenheit und Gegenwart. Am meisten interessieren ihn die
Ereignisse längst vergangener Tage. Seine Neugier hat ihn nicht verlassen aber auch
schon in so manche gefährliche Situation gebracht.
Kronos ist noch sehr jung und leichtsinnig, doch die Erfahrung und Sicherheit kommt
mit der Zukunft. Und was die Zukunft bringen wird ist fortwährend ungewiss.