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Regelerläuterung

Im Folgenden möchte ich das Rollenspiel in der Form darstellen, wie es ursprünglich entstand und sich bis zur heutigen Zeit etabliert hat - Pen&Paper. Übersetzt heißt P&P Stift und Papier, was schon einiges erklärt. Hierbei handelt es sich um die wichtigste "Hardware". Fast, denn heutzutage benötigt man noch weitaus mehr, um richtig tief in die D&D-Materie einzutauchen. Trotzdem sind diese Utensilien sehr wichtig. Denn alles, was sich der Spielleiter ausdenkt muss aufgeschrieben werden. Beim P&P gibt es keinen PC, der die Schadenspunkte abzieht, die neue Rüstungsklasse addiert, wenn man einen Schild kauft oder die verbrauchten Zauber wegstreicht. Man sieht, es wartet viel Schreibarbeit.
Für alle, die bis hierhin wenig verstanden haben, ist im Folgenden das Wichtigste zusammengestellt. Anfänglich muss man folgende Voraussetzungen erfüllen:

Als da wären:

ein Spielleiter (ein Person, die sich mit den Regeln auskennt und "Gott" spielt)
min. 2 Spieler mit ihren Charakterbögen (ihre Helden)
ein Abenteuer (ob selbst erstellt, gekauft oder aus meinen Downloads - ganz egal)
viele Würfel (min. je einmal 4seitig, 6seitig, 8seitig, 10seitig, 12seitig und 20seitig)
ein Spielplan
VIEL ZEIT und LUST

Der Ablauf kompakt beschrieben

  1. Der Spielleiter und die Spieler treffen sich an einem beliebigen Ort, wie einem Keller, die Scheune nebenan oder einfach nur in deinem Zimmer.
  2. Der Spielleiter ist der Unparteiische, der Gott und der Lenker (wie der Computer am PC). Die Spieler suchen sich einen Charakter aus, mit dessen Fähigkeiten und Geschicken sie das Abenteuer bestreiten wollen. Meistens besitzen sie eigene. Sie sollten sich mit diesem identifizieren können und müssen sich in ihn hineinversetzen. Eine Hintergrundgeschichte zum Helden gehört so selbstverständlich dazu wie ein klangvoller und passender Name. Ein Elf würde beispielsweise selten Heinz-Harald heißen. Die Charaktere besitzen ihre eigenen Gegenstände, Ausrüstungen und Finanzmittel und könnten sich theoretisch jederzeit von der Gruppe trennen, ohne in irgendeiner Weise abhängig zu sein. Daher kann ein Spieler auch bei verschiedenen Rollenspielgruppen spielen, insofern es aufeinander abgestimmt ist.
  3. Wenn alle Spieler anwesend und startklar sind wird ein entweder selbstgebautes oder vorgeschriebenes Abenteuer vom Spielleiter eingeleitet, er spielt die Monster und gibt Tipps. Alles, was die Charaktere sehen, hören und spüren wird von ihm beschrieben. Er würfelt Ereignisse aus, welche die Spieler vorhaben oder die Monster ausführen. Sichtbar werden Gegenstände und Charaktere nur auf einem Spielbrett, auf welchem der Spielleiter alle Dinge bereitlegt, sobald die Spieler sie bemerken. Der SL sollte stets auf die Spieler eingehen, in Unsicherheiten helfen und praktische Ratschläge parat haben.
  4. Die SC treffen sich meist in einer Taverne oder beginnen an dem Punkt, an dem sie das letzte mal aufgehört haben. Der SL bringt daraufhin das Geschehen ins Rollen. Meist treffen eure Helden "zufällig" einen unbekannten Abenteurer, der auf der Suche nach Hilfe ist. Ihr, mutig wie ihr seid, versprecht ihm baldige Unterstützung, und schon geht´s los...
  5. eine typische Umgebungskarte Handbuch und Miniaturen

  6. So geht es weiter, Kämpfe werden bestritten, Fallen entschärft, Türen geöffnet, gelauscht und gesucht bis das Ziel des Abenteuers erreicht ist, insofern es ein Ziel gibt. Jede Aktion, die Spiel entscheidend sein könnte wird vom SL ausgewürfelt.
  7. Wenn das Ziel des Abenteuers erreicht ist, bekommen die Spieler vom Spielleiter Erfahrungspunkte gutgeschrieben. Jenachdem, wie erfolgreich die Spieler waren und wie gut sie ihre Rollen gespielt haben bekommen sie mal mehr, mal weniger EP. Sobald deren Helden eine bestimmte Menge davon gesammelt haben, können sie eine Stufe aufsteigen (die Helden verbessern).
  8. Wenn euch das Spiel Spaß gemacht hat, werdet ihr mit Sicherheit drängeln, dass der Spielleiter so bald wie möglich das nächste Abenteuer für euch bereit hat

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