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Das Regelwerk und die Ursprünge

D&D ist das klassische und älteste Fantasie-Rollenspiel überhaupt. Es wurde 1974 von Garx Gygax erfunden. Er beschrieb ein System, das mit Hilfe von Würfeln und viel Vorstellungskraft funktioniert und bald zu einem der erfolgreichsten Rollenspiele überhaupt wurde. Unzählige Romane, Module und Kampagnen wurden daraufhin veröffentlicht. Mitte der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts erschienen dann eine Reihe von neuartigen Computerspielen, die bald einen festen Platz in jedem Rollenspielliebhaberregal hatten. Allerdings ist die Atmosphäre beim originalen Pen&Paper spielen wesentlich dichter. Welten entstanden nach und nach, die ständig weiterentwickelt werden. Die Mischung aus Fantasy, Rollenspiel und Adventure ist nahezu perfekt. Mittels Magie, Pfeil und Bogen, Schwertern und Tränken boxt man sich mit einem kleinen Trupp von Abenteurern durch meist von Monster bewohnten Gebieten oder Städten, um dem Guten zu dienen und das Böse zu bekämpfen. Dabei sammelt man Erfahrungspunkte und nach einer bestimmten Anzahl steigt ein Charakter auf und verbessert seine Fähigkeiten und Lebenspunkte.

Das Regelsystem von D&D ist relativ einfach und auch für Anfänger leicht zu verstehen. Spielercharaktere haben bestimmte Werte, die zum Bewältigen der Abenteuer genutzt werden. Dabei spielt das Zufallssystem eine große Rolle. Trefferchancen und Schwierigkeitsgrade von bestimmten Aufgaben werden kombiniert um Erfolg oder Misserfolg einer Handlung auszuwürfeln. Das Kampfsystem beruht auf denselben Zufallsprinzipien. Es ist gut nachvollziehbar und bietet schier endlos viele Möglichkeiten die Kreaturen des Bösen zur Strecke zu bringen. Ein Fertigkeitensystem ist natürlich auch vorhanden, welches allerdings nicht so komplex wie in Klassikern Marke DSA ist. Je nach Fantasie der Spieler kann es durch die verschiedenen Grundwerte erweitert werden, indem man passende Werte wie Geschicklichkeit oder Stärke als Bezugspunkte nimmt. Das Magiesystem beruht nicht auf Mana (Zauberpunkte), sondern auf die begrenzte Anzahl an Zaubern pro Tag, welche bei den meisten Klassen am vorherigen Tag vorbereitet werden müssen. Mehr dazu im Kapitel "Die Magie"

Neben seiner Rasse (Mensch, Elf, Zwerg, Halbling, Halb-Elf, Halb-Ork, Gnom) und der Klasse (Kämpfer, Barbar, Magier, Hexenmeister, Waldläufer, Paladin, Schurke, Druide, Mönch, Kleriker, Barde) ist die Gesinnung ein weiterer wichtiger Bestandteil eines jeden D&D-Charakters. Diese bestimmt das Verhalten der Figur während vieler Situationen. Unterteilt wird die Gesinnung in gut, neutral und böse.
Um einen Spielercharakter von den anderen zu unterscheiden gibt es so genannte Charakterbögen, in denen alle Attribute, Fähigkeiten, Erfahrungspunkte, Rüstungsklasse und Ausrüstungsgegenstände notiert werden. Außerdem findet man dort die eine grobe Darstellung seines Äußeren, wie Größe, Gewicht, Haarfarbe und Alter.

In der neuen Edition 3.5 wurden seit dem alten "AD&D" unzählige Änderungen vorgenommen, die das Spielen umso spannender und vielseitiger machen. Das d20 System gilt seither und vereinfacht viele vorherige Beschränkungen. Der deutsche Verleger aller D&D-Produkte ist der Verlag "Feder&Schwert". Dort gibt es neueste Informationen zum Regelwerk und zu geplanten Erweiterungen.
Alles in allem kann man sagen, dass D&D durch die 3. Edition einen gewaltigen Imageschub bekam, was sowohl Hersteller alles auch Spieler positiv überraschte.